Den Vaporizer bei Schlafstörungen einsetzen

Den Vaporizer bei Schlafstörungen einsetzen

Das Wort Vaporizer verbinden die meisten mit den Begriffen Cannabis oder E-Zigarette. Die elektrischen Zigaretten sind eine eigene Kategorie Verdampfer, denn bei ihnen ist der Verwendungszweck eher eingeschränkt. Diese sind Zigarettenersatz, eine Alternative zum Tabakkonsum.


Das können andere Vaporizer auch sein, aber insbesondere bei Dry-Herb-Vaporizern gehen die Möglichkeiten weit darüber hinaus. Es gibt so viele Heilpflanzen, die man im Vaporizer verdampfen kann. Diese bieten ein so breites Wirkungsspektrum, dass man beinahe bei allen Fragen der Gesundheit auch den Einsatz seines Vaporizers in Erwägung ziehen kann.

Verdampfen schont die Gesundheit

Da ein Vaporizer die Kräuter nicht verbrennt, gilt er grundsätzlich als die bessere Wahl, wenn es um den gesundheitsfördernden Einsatz geht. Nicht umsonst wird der Verdampfer im Gegensatz zum Rauchen als Einnahmeform für medizinisches Cannabis empfohlen. Auch wenn der Vaporizer dadurch stark mit Cannabis assoziiert wird, ist er eigentlich wesentlich vielseitiger. Bei Problemen mit dem Ein- oder Durchschlafen gibt es mehrere gute Gründe, warum ein Vaporizer hilfreich sein kann. Und das kann, aber muss nicht unbedingt mit Cannabis zusammenhängen.

Cannabis gegen Schlafprobleme vaporisieren

Für Patienten mit Schlafstörungen, die Cannabis als Medizin verordnet bekommen, empfehlen sich diejenigen Sorten, die man im Allgemeinen als Indica-dominiert beschreibt. Manche mögen sich angesichts der heute möglichen Differenzierungen der Cannabinoid- und Terpen-Profile darüber streiten, inwiefern die Unterscheidung zwischen Indica und Sativa Cannabis Sorten noch bestand haben kann. Viele Kenner stimmen darin überein, dass Indica-Strains eine beruhigende und sogar sedierende Wirkung auf den Konsumenten haben, während Sativa-dominante mitunter auch anregende Effekte aufweisen können.

Ein gutes Beispiel für eine medizinische Cannabis-Sorte, die man sehr gut bei Schlafproblemen vapen kann, gehört Argyle von Tweed. Sie hat einen ausbalanciertes THC-CBD-Verhältnis, wobei sie mit knapp sechs Prozent beide Wirkstoffe in vergleichsweise geringen Konzentrationen aufweist. Trotzdem ist die schlaffördernde Wirkung deutlich spürbar, ohne jedoch psychisch davon stark beeinträchtigt zu werden.

Den Schlaf mit dem Vaporizer ohne Cannabis verbessern

Man kann den Vaporizer auch für die Schlafqualität nutzen, ohne dafür Cannabis zu benötigen. Es gibt in der Natur ein paar Kräuter, die den guten Schlaf unterstützen können. Die bekanntesten dafür geeigneten sind vermutlich Baldrian und Lavendel. Beide sind für ihre beruhigenden Eigenschaften bekannt, und gerade Lavendel kann man auch im Rahmen einer Aromatherapie für diesen Zweck verwenden. Auch andere Heilpflanzen wie Hopfen, Johanniskraut, Melisse oder Passionsblume kann man durch den Vaporizer inhalieren und damit den Schlaf verbessern.

Dabei gilt es auf die richtige Temperatur zu achten, denn nicht alle Kräuter benötigen die gleiche. Lavendel beispielsweise wird bereits bei 100 bis 125 Grad optimal verdampft, Hopfen und Melisse bei etwa 130 Grad. Johanniskraut und Baldrian benötigen deutlich höhere Temperaturen. Man muss Johanniskraut auf 190 und Baldrian auf stolze 235 Grad erhitzen, um die Wirkstoffe aus den Pflanzenteilen zu lösen.

Aromatherapie mit dem Vaporizer zum einschlafen

Wie wir also sehen, kann eine entspannte Vaping-Session vor dem zu Bett gehen uns beim Ein- oder Durchschlafen unterstützen. Abseits der Inhalation beinhalten manche Vaporizer, wie der V-Tower oder der Extreme Q von Arizer die Möglichkeit, mit den Kräutern die Raumluft anzureichern für bereits erwähnte Aromatherapie. Dies kann ebenfalls eine hervorragende Methode sein, die beruhigende Wirkung von Kräutern wie Lavendel in den Schlaf mitzunehmen.