6 häufige Fehler im Umgang mit Vaporizern

6 häufige Fehler im Umgang mit Vaporizern

Das Verdampfen von Kräutern aller Art zieht überall auf der Welt immer mehr Konsumenten an. Nicht nur aus medizinischen Gründen schaffen sich viele einen Vaporizer an. Manche wollen das Rauchen durch Dampfen ersetzen, manche wollen die Wirkstoffe von Aroma- oder Heilkräutern inhalieren, manche wollen damit ein pures Cannabis-Erlebnis haben, anders als mit Tabak durch den Joint geraucht.


Wozu auch immer man einen Vaporizer einsetzt, man kann dabei auch einiges falsch machen. Viele vapen einfach drauf los und informieren sich nicht. Da kann auch manches schief laufen. Hier einige der größten Fehler, die im Umgang mit Vaporizern gemacht werden.

Kauf eines Vaporizers von schlechter Qualität

Wenn man nicht viel Geld hat, kann ein Vaporizer schon eine kostspielige Angelegenheit sein. Trotzdem ist es besser, lieber etwas länger darauf zu sparen, anstatt schnell ein billiges Gerät anzuschaffen. Das Mindeste, was einen da in der Regel erwartet, ist wenig Freude am Dampfen. Billige Vaporizer können durchaus Gesundheitsrisiken bergen. Man bedenke, dass man darin etwas erhitzt und dann inhaliert. Durch minderwertige Materialien und schlechte Verarbeitung sind Probleme wie Verbrennung der Kräuter oder sogar das Einatmen von Chemikalien möglich.

Die Vorbereitung der Kräuter

Wenn Cannabiskonsumenten auf den Vaporizer umsteigen, gehen sie gern unüberlegt davon aus, dass sie mit dem Gras ähnlich vorgehen sollten wie beim Rauchen. Die meisten mobilen Geräte liefern die besten Dampfergebnisse, wenn man die Kräuter sehr klein zermahlt, beinahe zu Staub. So können mehr Wirkstoffe extrahiert werden. Das einfache Zerkleinern mit den Fingern, wie man es für einen Joint machen würde, reicht hier nicht aus. Ein wirklich guter Grinder (aus Metall) ist für den Vaporizer wirklich von großem Vorteil. Füllt man zu grobes Material in die Heizkammer, so verschwendet man einiges an Wirkstoffen und Geschmack.

Das Füllen der Heizkammer

Auch beim Befüllen der Heizkammer mit den Kräutern kann man Fehler machen. Die richtige Befüllung hängt teilweise vom Gerät ab. Im Allgemeinen kann man sie am Gerätetyp festmachen. Bei Vaporizern, die die Füllung mittels Konduktion erhitzen, sollten die Kräuter beim Füllen fest angedrückt werden. Damit wird die Wärmeübertragung vom Heizelement durch die ganze Füllung gewährleistet. Und die ist nötig, um kräftigen Dampf zu erzeugen. Bei Konvektionsvaporizern verhält es sich genau umgekehrt. Da das Erhitzen hier über die Luft geschieht, sollen die Kräuter in der Kammer locker sitzen, so dass die heiße Luft sie durchdringen kann.

Die falsche Inhalation

Auch dieser Fehler wird gern von Rauchern begangen, die zum Vaporizer wechseln. Während man an einer Zigarette mehr oder weniger kurz und kräftig zieht, sollte beim Verdampfen eher langsam und leicht inhaliert werden. Beim Konduktionsgerät kann bei zu starken und schnellen Zügen die Heizkammer abkühlen, dann wird der Dampf umso dünner. Im Falle des Konvektionsvapos kann die heiße Luft die Kräuter nicht ausreichend erwärmen und man atmet wenig Dampf und auch wenig Wirkstoffe ein. Also lieber langsam, leicht und tief inhalieren.

Mangelnde Pflege

An die Reinigung des Vaporizers denken sehr wenige Nutzer regelmäßig. Daher ist dieser Fehler beinahe die Regel, vor allem bei unerfahrenen Anwendern. Das langfristige Vernachlässigen der Pflege kann die Dampferfahrung stark beeinträchtigen. Die Leistung des Vaporizers wird mit dem Grad der Verschmutzung reduziert, sowohl in der Dampfproduktion, als auch im Geschmack. Im Extremfall kann die mangelnde Reinigung die Lebensdauer des Geräts enorm verkürzen. Die Füllung sollte möglichst zeitnahe nach Gebrauch des Vapos aus dem Gerät geholt werden. Die Regelmäßigkeit der gründlichen Reinigungen sollte man daran anpassen, wie stark das Gerät beansprucht wird. Aber lieber einmal zu viel als zu wenig.

Zu viel Cannabis vaporisieren

Ein weiterer Fehler, der von den Gewohnheiten des Cannabisrauchens herrührt. Da man beim Joint Rauchen die Wirkung sofort verspürt, erwartet man vom Vaporizer das gleiche. Allerdings sollte man wissen, dass die Wirkung beim Verdampfen zwar intensiver, aber mit einigen Minuten Verzögerung eintritt. Das führt dazu, dass unerfahrene Anwender manchmal zu viel Cannabis durch den Vaporizer konsumieren und das High am Ende zu stark ist. Es ist also zu Empfehlen nach dem Inhalieren ein wenig abzuwarten.