Warum kann man bei Vaporizern Temperatureinstellungen vornehmen?

Warum kann man bei Vaporizern Temperatureinstellungen vornehmen?

Die Besitzer von qualitativ hochwertigen Vaporizern haben meist viel Freude an ihren Geräten und zeigen sich gern experimentierfreudig. Unabhängig davon, ob man über ein großes technisches Verständnis des Geräts verfügt oder sich mit der Biologie und Chemie der Kräuter auseinandergesetzt hat, spielt man gern an den Einstellungen seines Vaporizers, immer auf der Suche nach dem besten Dampferlebnis. Warum gibt es eigentlich Vaporizer Temperatureinstellungen? Es gibt drei Gründe für die einstellbare Temperatur und es macht durchaus Sinn diese zu kennen.


Der Geschmack beim Vapen

Der Geschmack ist eines der Dinge, die die Nutzer von Vaporizern am meisten schätzen und die das Erlebnis vom ungesünderen Rauchen unterscheiden. Da Aromastoffe bei unterschiedlichen Temperaturen verdampfen, ist für den Genießer eine aufs Grad exakte Vaporizer Temperatureinstellung sehr von Vorteil. Ist die Temperatur zu heiß eingestellt, büßt der Dampf viel Geschmack ein und wird eher rauchig und kratzt im Hals, ist sie zu niedrig, wird der Geschmack zu schwach.

Die Dampfdichte, die der Vaporizer erzeugt

Wenn man eine gute Wirkung mit dem Vaporizer erzielen möchte, benötigt der Dampf eine gewisse Dichte. Dafür ist es unbedingt notwendig, dass der Vaporizer hoch genug temperiert ist. Durch eine zu geringe Temperatur werden zu wenig Wirkstoffe gelöst, der Dampf ist schwach und nicht effektiv.

Verschiedene Kräuter benötigen unterschiedliche Temperatureinstellungen

Je nachdem, was man mit dem Vaporizer verdampfen möchte, muss die Temperatur unterschiedlich geregelt werden. Dies ist enorm wichtig, denn es gibt Geräte, deren Genauigkeit oder Temperaturspektrum begrenzt sind. Das bedeutet, dass nicht alle Kräuter mit ihnen gut verdampft werden können. Man findet im Internet detaillierte Informationen zu den Temperaturanforderungen unterschiedlicher Kräuter. Vor dem Kauf eines Vaporizers sollte man sich also etwas mit den Kräutern beschäftigen, die man verdampfen möchte. Nur so können die Vaporizer Temperatureinstellungen perfekt vorgenommen werden.

Die richtige Vaporizer Temperatureinstellungen für Cannabis

Die meisten Nutzer von Dry-Herb-Vaporizern verdampfen damit Cannabis, aus medizinischen Gründen oder als Genussmittel. Für Cannabis kommen, je nach Absicht des Nutzers, unterschiedliche Vaporizer Temperatureinstellungen in Frage. Allein in Bezug auf die Geschmacksstoffe, die Terpene, reicht das Temperaturspektrum für die Verdampfung von etwa 130 bis 240 Grad, wobei die meisten sich im Bereich von 165 bis 200 Grad aus dem Pflanzenmaterial lösen.

Die Vaporizer Temperatureinstellung für das Cannabinoid Tetrahydrocannabinol (THC) liegt bei ziemlich genau 157 Grad, Cannabidiol (CBD) verdampft bei 170 Grad. THC ist das Cannabinoid, das die geringste Temperatur für die Verdampfung benötigt, andere Verbindungen verdampfen zum Teil erst bei 220 Grad. Gerade für Patienten lohnt sich hier die Recherche ihrer Medikamente. Meist kann man über die Chargennummer das Terpen- und Cannabinoidprofil herausfinden. So kann man die Temperatur im Vaporizer ideal auf seine Medizin und die gewünschte Wirkung abstimmen.